Jesuiten in Innsbruck

Für die Festschrift zum 350jährigen Bestehen der Universität Innsbruck verfasste Paul Oberholzer S.J., Professor an der Fakultät für Kirchengeschichte an der Päpstlichen Universität Gregoriana, Rom, eine prosopographische Studie über die Jesuitenprofessoren der ersten Jahre.1 Die dafür zusammengestellten 16 Biogramme bilden den Grundstock des folgenden Verzeichnisses. Da diesem aber eine breitere Datenbank zugrunde liegt, sind auch weitere Jesuiten sichtbar, die in Innsbruck in unterschiedlichen Ämtern eingesetzt waren.
 
Alle zwei Jahre hält Paul Oberholzer S.J. im Noviziat der Zentraleuropäischen Provinz, das sich seit 2022 in Innsbruck befindet, einen Kurs über die Geschichte der Gesellschaft Jesu von ihren Anfängen bis zur päpstlich verfügten Aufhebung von 1773. Dazu gehört auch die Auseinandersetzung mit den ältesten Personalkatalogen. In den kommenden Jahren werden die Novizen schrittweise die Lebensdaten der ersten Innsbrucker Jesuiten erfassen und in die Datenbank eingeben, die somit langsam aber kontinuierlich wachsen wird.
 
1 Paul Oberholzer, Spuren der Gründung der Universität Innsbruck im Archivum Romanum Societatis Iesu, in: Geschichte der Universität Innsbruck 1669-2019. Band II: Aspekte der Universitätsgeschichte, Margret Friedrich, Dirk Rupnow (hg.), Innsbruck 2019, S. 15-41.
 
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